Muscaris

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Kreuzung: Solaris X Gelber Muskateller

Herkunft: Die pilzwiderstandsfähige Sorte Muscaris wurde im Jahr 1987 von Norbert Becker am Staatlichen Weinbauinstitut in Freiburg (DE) gezüchtet.

Verbreitung: Die Sorte kommt vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor.

Trauben: In der Struktur sind die Trauben mittel bis gross und je nach Standort locker bis kompakt. Die Beeren sind mittelgross, grüngelb und haben eine dicke Beerenhaut.

Resistenzen:

Peronospora:
Oidium:
Botrytis:

Wein: Muscaris hält, was der Name verspricht und kombiniert die beiden Sorten Solaris und Muskateller. Die Weine weisen ein intensives Muskataroma auf, mit Aromen von exotischen Früchten. Begleitet wird der Geschmack durch einen saftigen Körper mit leichter Säure und dezent rauchigen Noten.

Anbau: Muscaris weist einen starken Wuchs auf, was für zusätzliche Laubarbeit sorgen kann.Das Zuchtziel war, eine Sorte zu kreieren, die dem Muskateller gleicht, aber früher und bei geringeren Säurewerten reift. Ein weiteres Ziel war, die Botrytisanfälligkeit durch eine lockerbeerige Struktur zu senken. Muscaris gedeiht gut auf mittleren Standorten. Auf ärmeren Standorten wird eine stärker wachsende Unterlage empfohlen. Muscaris sollte wegen dem frühen Austrieb nicht in Lagen gepflanzt werden, die anfällig für Spätfrost sind. Sie ist jedoch robust gegen Winterfrost. In ungünstigen Jahren kann Stiellähme vorkommen. Die Sorte reift zum ähnlichen Zeitpunkt wie Müller-Thurgau.

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Bildquelle: Rebschule Freytag