Um neue Rebsorten zu züchten, die perfekt an den Klimawandel und an verschiedene Regionen in Europa angepasst sind, arbeitet der Rebenzüchter Valentin Blattner mit Partnern in Spanien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz zusammen. In den folgenden Videos wird das internationale Züchtungsprojekt vorgestellt.
Um neue robuste Rebsorten speziell für südeuropäische Wetterverhältnisse zu züchten, arbeitetet der Schweizer Rebenzüchter Valentin Blattner mit dem Delinat-Winzer Josep Maria Albet i Noya in Katalonien zusammen.
Um eine langanhaltende Resistenz der neuen Sorten zu gewährleisten, werden möglichst viel Resistenzmechanismen miteinander kombiniert.
Fast unglaublich: In Spanien sind neue, robuste Rebsorten (PIWIs) offiziell immer noch verboten. Josep Maria Albet i Noya will dies ändern.
Pilzwiderstandsfähige Traubensorten (PIWIs) sind nicht nur in feuchten, nördlichen Ländern gefragt: Auch in Südeuropa bringen sie grosse Vorteile.
Um neugezüchtete Sorten auf ihren Geschmack zu testen, vinifiziert Josep Maria Albet i Noya die Trauben im kleinen Stil.
Im Priorat werden in einem professionellen Rahmen neue Traubensorten vinifiziert und sensorisch bewertet.
In einem Sämlingsfeld pflanzt Valentin Blattner jedes Jahr tausende neugezüchtete Jungpflanzen, um zu schauen, wie resistent sie sind.
Für die Selektion der besten Pflanzen werden sie hohem Krankheitsdruck ausgesetzt: Nur diejenigen mit der besten Resistenz überleben.
Einzelne neugezüchtete Reben sind immun gegen den Falschen und Echten Mehltau und haben grosses Potenzial für eine neue Traubensorte.
Am Weincampus Neustadt wird getestet, wie resistent die neuen PIWI-Sorten gegen die Mehltau-Pilze sind.
Im Winter wird das Holz von neugezüchteten Reben in der Rebschule vermehrt und veredelt.