Pinotin

Zurück zur Übersicht

Kreuzung: Pinot Noir X Resistenzpartner

Herkunft: Pinotin ist eine PIWI-Neuzüchtung des Schweizer Rebenzüchters Valentin Blattner. Für die Selektion und Anbauprüfung der Sorte im Weinberg und Versuchsweinkeller ist die deutsche Rebschule Freytag zuständig. Nach einer erfolgreichen Versuchsphase wurde im Jahr 2002 der Sortenschutz und im Jahr 2010 die Klassifizierung angemeldet.

Verbreitung: Pinotin ist vor allem in den Weinregionen in Deutschland verbreitet, aber auch in den Benelux-Staaten und in England sind Anbauflächen vorzufinden.

Trauben: Die Pinotin-Traube ist schmal, lang, sehr lockerbeerig und nur selten geschultert. Die runden und mittelgrossen Beeren sind von einer gleichmässigen Wachsschicht überzogen. Die Sorte färbt durch das lockere Stielgerüst schon früh und gleichmässig.

Resistenzen:

Peronospora:
Oidium:
Botrytis:

Wein: Die Rebsorte Pinotin ist, wie der Name und Elternteil schon erahnen lässt, der Burgundertyp unter den PIWI-Neuzüchtungen. Die Sorte Pinotin erinnert an den Blauen Spätburgunder (Pinot Noir), doch im Glas weist er mehr Farbdichte und Tiefe auf. Geschmacklich weist er Aromen von Waldfrüchten auf, begleitet von weichen Tanninen. Die Weine werden auch als «Allrounder» beschrieben, weil sie meist bei einem breiten Geniesserpublikum gut ankommen.

Anbau: Der Reifezeitpunkt ist ungefähr eine Woche nach Regent, also in der Regel Mitte bis Ende September. Der Wuchs der Sorte ist mittel, vergleichbar mit Spätburgunder, jedoch meist etwas aufrechter. Die lockere Traubenstruktur ermöglicht eine gute Resistenz gegen Botrytis und erlaubt auch ein längeres Reifefenster. Besonders in den ersten Jahren wird empfohlen, den Ertrag etwas zu regulieren, damit die Stöcke gleichmässig ausgelastet werden. Pinotin hat eine gute Robustheit gegen Winterfröste.

Zurück zur Übersicht
Bildquelle: Rebschule Freytag