Léon Millot

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Kreuzung: (Vitis riparia X Vitis rupestris) X Goldriesling

Herkunft: Léon Millot ist eine über hundertjährige pilzresistente rote Rebsorte, die bereits im Jahr 1911 im Oberlin-Institut in Colmar (Elsass) neu gezüchtet wurde durch den Pionier Eugène Kuhlmann. Benannt wurde Léon Millot nach einem engagierten Baumschulgärtner aus den Vogesen. Die Rebsorten Léon Millot, Lucie Kuhlmann und Maréchal Foch sind alle aus derselben Kreuzung hervorgegangen und verwandt.

Verbreitung: Neben der Schweiz wird die Hybridrebe auch im Elsass und in Kanada kultiviert.

Trauben: Walzenförmige, wenig geschulterte Trauben und runde, eher kleine Beeren.

Resistenzen:

Peronospora:
Oidium:
Botrytis:

Wein: Gut ausgebaut entstehen aus Léon Millot angenehm milde Rotweine mit weichen Tanninen. Ergibt fruchtbetonte Weine, welche an Brombeere erinnern. Gelegentlich kann ein leichter Fox-Ton auftreten.

Anbau: Die Sorte reift früh und ist frostresistent. Obwohl die Sorte bereits vor über 100 Jahren gezüchtet wurde, weist sie immer noch eine hohe Resistenz gegen Pilzkrankheiten auf. Sie ist für den ökologischen Weinbau in feuchtem Klima geeignet.

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Bildquelle: Rebschule Freytag